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Wolfacademy - Die etwas andere Hundeschule
Das Testament eines Hundes

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament
Um ihr Heim und alles, was sie haben
Denen zu hinterlassen, die sie lieben
Ich würde auch solch´ ein Testament machen
Wenn ich schreiben könnte

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen
Meinen Napf, mein kuscheliges Bett
Mein weiches Kissen, mein Spielzeug
Und den so geliebten Schoß
Die sanft streichelnde Hand
Die liebevolle Stimme
Den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte
Die Liebe, die mir zu guter Letzt
Zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird
Gehalten im liebendem Arm

Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben
Der Verlust tut viel zu weh"

Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus
Und gib' ihm meinen Platz

Das ist mein Erbe
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles
Was ich geben kann

(Margaret Trowton)

Botschaft aus dem Himmel...

Letzte Nacht stand ich an Deinem Bett,
um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass Du weintest
und nicht schlafen konntest.
Während Du eine Träne wegwischtest,
winselte ich leise, um Dir zu sagen:
"Ich bin`s, ich hab` Dich nicht verlassen. 
Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier."

Heute Morgen beim Frühstück,
da war ich ganz nah bei Dir,
und ich sah Dich den Kaffee einschenken,
während Du daran dachtest,
wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind.
Ich war heute mit Dir beim Einkaufen,
Deine Arme taten Dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach,
Dir dabei zu helfen und wünschte,
ich hätte mehr tun können.

Heute war ich auch mit Dir an meinem Grab,
welches Du mit so viel Liebe pflegst.
Aber glaube mir, ich bin nicht dort.
Ich ging zusammen mit Dir zum Haus,
Du suchtest nach dem Schlüssel.
Ich berührte Dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd:
"Ich bin`s."

Du sahst so müde aus, als Du Dich auf die Couch sinken liessest.
Ich versuchte mit aller Macht Dich spüren zu lassen,
dass ich bei Dir bin.
Ich kann Dir jeden Tag so nahe sein,
um Dir mit Gewissheit sagen zu können:
"Ich bin nie fortgegangen."

Du hast ganz ruhig auf Deiner Couch gesessen,
dann hast Du gelächelt, und ich glaube,
Du wusstest .... in der Stille des Abends ....,
dass ich ganz in Deiner Nähe war.
Der Tag ist vorbei ....,
ich lächle und sehe Dich gähnen,
und ich sag` zu Dir:
"Gute Nacht, Gott schütze Dich,
ich seh` Dich morgen früh."

Und wenn für Dich die Zeit gekommen ist,
den Fluss, der uns beide trennt, zu überqueren,
werde ich zu Dir hinübereilen,
damit wir endlich wieder zusammen,
Seite an Seite sein können.

Es gibt so viel,
das ich Dir zeigen muss,
und es gibt so viel für Dich zu sehen.
Hab Geduld und setze Deine Lebensreise fort ....,
dann komm ....,.
......komm heim zu mir

 
DAS GEBET EINES STRASSENHUNDES

Lieber Gott bitte hilf mir bei meiner Qual,
der ganzen Welt bin ich egal,
niemand da, der an mich denkt, der
mir ein wenig Liebe schenkt.
Vor Schmerzen kann ich kaum noch stehn,
muß trotzdem durch den Regen gehn.

Beim letzten Herrchen war es schlimm,
bin froh dass ich da nicht mehr bin.
Ohne Wasser, angekettet, hat mich nur die Flucht gerettet.
Meine Leine hab ich durchgebissen,
und bin von dort dann ausgerissen.

Lieber ein Strassenhund! Lieber allein!
Als ewig eingesperrt zu sein.
Jetzt, lieber Gott, bin ich geschafft.
Ich kann nicht mehr, mir fehlt die Kraft.
Bin müde, hungrig - mir ist kalt,
ich fürchte, Gott, ich werd' nicht alt.

Mit Stöcken jagt man mich und Steinen,
doch mir bleibt keine Zeit zum weinen.
Muß durch die Straßen - Knochen finden
obwohl stetig meine Kräfte schwinden.
Hab's doch nicht verdient, bin eigentlich gut,
will nicht, dass man mir böses tut.

Von Würmern geplagt, von Flöhen gebissen,
lieber Gott, ich möchte von dir wissen
Ob's jemanden gibt auf dieser Welt
dem ich, und der auch mir gefällt.
Sollt es diesen Jemand geben
so würd' mein Herz vor Freude beben.

Alles würd' ich für ihn machen
und kau auch nicht auf seinenSachen.
Ihm lauf ich ganz bestimmt nicht fort,
ich liebe ihn und hör auf's Wort.
Doch so schwach, allein wie ich jetzt bin
macht Weiterleben keinen Sinn.

Schmutzig und unendlich mager
weine ich jede Nacht in meinem Lager,
weil ich mir solche Sorgen mache,
ob ich am nächsten Tag erwache.
Soviel Liebe und Treue hab ich doch zu geben,
will deshalb eine Chance zum Leben.

Oh lieber Gott, erhör'mich gleich,
bevor die letzte Hoffnung weicht
und schicke jemand der mich liebt.

Lieber Gott - wenn es dich wirklich gibt.....



Der Tag, ER kommt
Wo ich wieder in deinen Armen bin
Doch bis dahin wache ich über dich
Und bin dir in der Nacht am nächsten
Und leuchte hell nur für dich

 

 

 

 

Je schöner und voller die Erinnerung;
desto schwerer die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual
der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

Gedenke mein, wenn du mir nicht mehr Tag um Tag 
Von unserer Zukunft sprichst, die du geplant:
Ich bitt dich nur, gedenke mein; du weißt,
Gebet und Ratschlag fruchten dann nicht mehr,.

Wenn du mich aber doch einmal vergisst
und merkst's im nachhinein, so gräm dich nicht;
Denn stiege aus dem Hinterhalt auch nur
Ein Echo der Gedanken, die mich einst bewegt,
Da wollt ich lieber, du könntest im Vergessen lächeln
Als dass Erinnerung dich schmerzte. 

Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.

Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille,
bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.

Stehe nicht an meinem Grab und weine,
ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot.
 

Bildnachweis:
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